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'motion_interchange'
Performative Kommunikation zwischen Mensch und Maschine

Der Besucher betritt eine Fläche und steht einem Roboterarm gegenüber. Durch die Bewegungen der Person wird der Roboter zu eigenen Bewegungen stimuliert. Auf diese Weise entsteht ein kommunikatives Wechselspiel zwischen Mensch und Maschine, das zugleich Performance und Interaktion ist.

Ihr gemeinsamer Bezug liegt in der gegenseitigen Beobachtung. Menschenaugen auf der einen und Videokameras auf der anderen Seite nehmen jeweils die Bewegung des Gegenübers wahr, wodurch das weitere Verhalten sich bestimmt.

Die Maschine kann dabei mehrere Charakteristiken annehmen: Benutzer und Maschine haben in ihrem Umfeld geometrische Objekte, die jeweils ein bestimmtes Verhaltensmuster symbolisieren. Nimmt die Person eines der Objekte in die Hand, dann greift auch der Roboter das entsprechende Objekt und erhält so neue Möglichkeiten.

Passt sich der Besucher mit seinem Körper der armförmigen Gestalt des Roboters an, dann vermag der Roboter den Menschen annähernd nachzuahmen. Bei komplizierteren Stellungen und schnelleren Bewegungen muss der Imitationsversuch der Maschine scheitern. Je nach Verhaltensmuster kann sie auf diese Situation reagieren, die Formen auf andere Weise darstellen oder ihre vorherige Logik durchbrechen und alternative Ausdrucksmöglichkeiten anwenden. Das Ergebnis ist nie vorhersehbar, es hängt von perfomativen Verhalten des Benutzers ab.

15.01.2003